Leben

Ich bin positiv! Mein Corona-Spezial-Tagebuch

Positiver Corona Antigen Schnelltest.

11.-13.2.2022 Freiheit

Ich schulde euch noch den letzten Isolations-Blogeintrag. Am Freitag war der letzte offizielle Tag in verordneter Abgeschiedenheit, doch ich fühlte mich außerstande, darüber zu schreiben. Ich war beinahe überzeugt, nach eineinhalb Wochen Long Covid entwickelt zu haben. Meine Güte, war ich müde. Und als ich die Kinder ins Bett gebracht hatte, weil Eltern nun mal leider nie frei haben, bin ich einfach ebenfalls eingeschlafen. Am späten Abend bin ich noch einmal kurzzeitig aus dem Kinderzimmer gewankt, um eine Weile die Wand anzustarren und zu überlegen, ob ich doch noch einmal aktiv werden könnte. Aber dann hatte mich das akute Fatigue Syndrom schon wieder im Griff. 

Am nächsten Tag durfte ich Freiheitsluft schnuppern und habe auf einem Spazierweg an der frischen Luft meine Energie wiedergefunden. Sie hatte sich also schon etwas früher aus dem Wohnungsstaub gemacht. Jetzt sind wir wieder vereint. Und nun bin ich mehr als gespannt, was das Leben für mich, dreimal geimpft und einmal genesen, in nächster Zeit bereithalten wird. 

10.2.2022 Mein persönliches Gefängnis

Der vorletzte Isolationstag ist zu Ende. So langsam beginne ich doch ein wenig, mich wie in Haft zu fühlen. Heute morgen gegen 6.30 Uhr bin ich kurz ausgebrochen, nachdem ich durch den Türspion gelugt und festgelegt hatte, dass niemand im Treppenhaus war. Mit meiner FFP2-Maske im Gesicht bin ich durch den Hausflur raus auf den Hof gegangen, um die Marktkiste hineinzuholen, die ich gestern Abend bestellt hatte. Milch vom nahegelegenen Bauernhof, Früchte und irgendwelches anderes Zeug, von dem ich glaubte, dass wir es brauchen, an das ich mich aber schon jetzt nicht mehr erinnern kann. Der Gefängnisfraß kann was, so viel steht glücklicherweise fest. 

Unsere Gefängnismauer

Wenn ich aus unseren Fenstern beziehungsweise Terrassentüren nach draußen blicke, muss ich zugeben, dass der Gefängnisvergleich nicht allzu weit hergeholt ist. Wir haben einen sehr langen Garten, der über die volle Länge unserer Wohnung geht, aber dafür nur ein paar kümmerliche Meter breit ist, an der breitesten Stelle sicher auch nicht mehr als eine Handvoll Meter. Da wir an einer zwar ruhigen aber doch beliebten Straße gegenüber eines Spielplatzes leben, bin ich generell froh über unsere mannshohe und ziemlich majestätische Hecke, die allerdings während der Isolation aufgrund des Sichtschutzes, den sie bietet, etwas gefängnismauernhafteres als ohnehin schon bekommen hat. 

Zum Glück haben wir vor einigen Monaten begonnen, ein Stelzenhaus für die Kinder aufzubauen. Und eben dieses Stelzenhaus habe ich heute fast fertig angestrichen. Es fehlt nur noch die Holzfläche von unten, die man ja nur sieht, wenn man unterm Haus steht, und die der Regen glücklicherweise nur in einem physikalischen und meteorologischen Ausnahmezustand nasspeitschen kann. 

Deshalb habe ich mich also zunächst aufs Streichen der repräsentativeren Flächen konzentriert und bei der Arbeit auf dem Häuschen die Aussicht über die Hecke hinaus bis zum Spielplatz genossen, wo Eltern miteinander redeten und gestikulierten als wäre nichts und Kinder miteinander spielten und zankten als wäre noch viel weniger.

8. und 9.2.2022 Isolation: Is it good for me?

Wie konnte das nur passieren! Gestern habe ich vergessen, mein Tagebuch zu führen. Also ein Schnelldurchlauf durch zwei Tage: Ich weiß noch, dass wir vier gestern Abend zu Fools Garden im Wohnzimmer tanzten. Lemon Tree. Zum Gesang bei YouTube schepperten wir: Isolation, is not good for meeeee. Und dabei hatten wir eine ziemlich gute Zeit. 

Gute Nacht

Heute haben uns die Nachbarn frische Brötchen vom Bäcker und Eier gebracht, damit wir kochen und essen konnten, was unser Herz begehrte. Fast bin ich wehmütig, dass wir am Wochenende schon die Isolation verlassen dürfen. So wenige Verpflichtungen wie jetzt gerade habe ich selten. Müde bin ich gerade trotzdem. Liegt es an der Vereinbarkeit von Job und Kinderbetreuung während der Isolation? Oder daran, dass die Kleine mit ihren zwei Jahren einfach noch immer nicht bereit ist, mal durchzuschlafen? Auf jeden Fall wäre es nett, wenn soziale Medien aufhören würden, mir Artikelvorschläge zu machen, in denen es daran geht, dass zu wenig Schlaf in Alzheimer endet. Und damit beende ich den heutigen Tag und werde morgen ehrlich versuchen, das Tagebuch nicht zu vergessen.

7.2.2022 Alles gut hier!

Es geht uns gut. Wollte ich gerade schreiben und musste währenddessen an die Rotznase meiner Fünfjährigen denken, die sie im Moment vor allem nachts plagt. Neben ihrem Bett türmen sich die Taschentücherberge, schlafen geht nur mit ätherischen Ölen im Kinderzimmer und gestern Nacht wachte sie auf, weil sie schlecht atmen konnte. Aber ehrlich. Abgesehen davon geht es uns gut.

Ich bin so ziemlich wiederhergestellt, bei meinem Mann geht es symptomtechnisch auch steil bergauf und die Kleine hat kaum was, jedenfalls nichts, woran ich mich gerade erinnern könnte. Ende dieser Woche wird unsere Isolation enden, aber ich frage mich, wie das genau gehen soll. Muss man symptomfrei sein? Muss man sich freitesten? Ich hab keine Ahnung und bleibe vielleicht zur Sicherheit einfach noch zusätzliche zwei Jahre zu Hause. Was gibt es denn da draußen, was es hier drinnen nicht gibt? Ok, den Briefkasten vielleicht. Ja, die Waschmaschine. Freunde womöglich. Horizont. Aber darüber hinaus?

Gute Laune statt Lagerkoller

Ich muss sagen, ich bin nach dem heutigen Tag positiv überrascht von unserem Familienzusammenhalt. Ich hatte fest damit gerechnet, dem heutigen Tag die Überschrift „Lagerkoller“ zu geben. Aber nichts da. Wir waren in unserem Gärtchen, haben mit der elektrischen Eisenbahn gespielt, gebadet, Bausteine aufeinandergetürmt, Pizza gekocht und aufgeräumt. Ein Isolationstag wie aus der Werbebroschüre der Bundesregierung.

Heute war nach der symptomreichen Krankheitsphase Ende vergangener Woche auch der erste Isolationstag, an dem wir Beruf und Familie erfolgreich miteinander in Einklang bringen durften. Und ja, es ging! Sogar weniger stressig als an manchen gewöhnlichen Tagen. Es lebe die Abwechslung vom Alltag.

6.2.2022 Keine negativen Gerüche

Heute habe ich das T-Shirt im Messie-Zimmer hängen sehen, das ich am Anfang der Woche während meiner Fieber-Phase anhatte. Ich war zu dem Zeitpunkt ein schweißgetränktes Wesen. In der Folge hatte sich ein speckiger Fettfilm über mich gelegt, der länger blieb als mir lieb war, weil ich keine Kraft zum Duschen hatte. Nun ja, seitdem sind Tage ins Land gezogen, die sich wie Jahre anfühlen und das T-Shirt aus jener dunklen Phase meiner Corona-Erkrankung hing seitdem über einem Stuhl im Messie-Zimmer.

Ich nahm es, schnüffelte am einst vollgeschwitzten Achselstoff, zuckte gleichgültig mit den Schultern und zog es an. Ich konnte keine störenden Gerüche wahrnehmen. Während ich das schreibe, habe ich noch den Knofi-lastigen Geschmack der Falafeln mit Joghurtsauce im Mund, die ich beim Abendessen erst gerochen und dann geschmeckt habe. Was war das gut! Ihr seht: Ich lamentiere jetzt nicht über eine furchtbare Nebenwirkung der Krankheit. Nein. Das hier ist quasi eine überzeugte Werbung für Merinoshirts. Es ist unglaublich. Man kann schwitzen und vor sich hin stinken, muss die Klamotte anschließend nur eine Weile lang auslüften lassen – und zack ist sie wieder wie neu.

Wäschepause

Das kommt mir sehr gelegen, denn seit wir alle Corona haben, können wir keine Wäsche mehr waschen. In dem Mehrfamilienhaus, in dem wir leben, befinden sich die Waschmaschinen nämlich im Keller – in einem Gemeinschaftsraum. Ich finde partout keine Information darüber, ob ich dorthin darf, aber ehrlich gesagt nehme ich die Wäschepause gerne mit. Die Kleine trägt jetzt statt Öko-Stoffwindeln Wegwerfwindeln für die Isolationszeit und auch ansonsten kommen wir momentan gut klar, ohne zu große Wäscheberge zu produzieren. 

5.2.2022 Keine Lust auf Corona

Meine kleine Tochter brabbelt momentan immer mehr Worte nach, die sie von uns hört. Nur zwei Worte will sie nicht aussprechen: Quarantäne und Corona. Wen wundert’s. Augen zu und durch, lautet das Motto. Wir haben das heute ganz gut geschafft. Der Kopfschmerz-Nebel beginnt sich zu lichten, wenngleich die Kinder tatsächlich ein oder zweimal selbst über Kopf- beziehungsweise Ohrenschmerzen geklagt haben. Ich bin mir nicht sicher, ob das ihre Spiegelneuronen waren, die den Schmerz der Eltern teilen wollten. Aber ich habe ja noch ein paar Tage in der Isolation Zeit, um das zu beobachten.

4.2.2022 Verstoße ich gegen Regeln?

Ich frage mich ernsthaft, ob ich etwas Verbotenes getan habe. Heute kam unsere Gemüsekiste, die einmal pro Woche vom Lieferdienst des Bio-Bauernhofs auf unserem Parkplatz abgeladen wird. Um sie in die Wohnung zu holen, muss ich durch den gemeinsamen Hausflur unseres Mehrfamilienhauses und die Haustür des dreistöckigen Gebäudes öffnen. Ich habe mir eine FFP2 Maske aufgesetzt und gehofft, dass mich niemand beim mehrere Sekunden dauernden Ausbruch aus der häuslichen Quarantäne bemerken wird. Es war niemand da.

Der Blick in die Kiste war enttäuschend. Ich hatte das Standardprogramm am Mittwochmorgen kurz vor Bestellschluss im Online-Shop fast vollständig abgeändert und uns kurz vor knapp eine umfangreiche Bestellung für unsere Isolationszeit zusammengestellt. Und nun? Ein wenig Feldsalat, ein großer Salatkopf, ein paar Clementinen, gegarte Rote Bete, die in diesem Haushalt ungefähr niemand isst, ein paar Rüben, die ich noch nie gekocht habe und ein Kohlrabi.

Auf Nachfrage beim Bauernhof erfuhr ich, dass ich an besagtem Mittwochmorgen wohl zweimal den Warenkorb neu befüllt hatte (das können die echt nachvollziehen), aber vergessen haben muss, die Bestelländerung tatsächlich abzusenden. Die Dame vom Bio-Bauernhof hatte Mitleid mit uns Corona-Kranken und bot mir an, ein Mitarbeiter, der bei mir im Ort wohnt, könne mir im Laufe der nächsten Tage noch weitere Produkte liefern. Das nenne ich einen Service. Zum Glück aber können wir auch auf meine Eltern zählen, wenn uns etwas fehlen sollte. Mama und Papa sind halt immer die besten.

Der Tag begann mit Pause

A propos: Bei der Kinderbetreuung wechselten mein Mann und ich uns heute alle zwei Stunden ab, damit wir jeweils auch Gelegenheit hatten, auszuruhen. Ich begann den Tag also mit einer zweistündigen Pause, an deren Ende ich mir den Fieberschweiß des vergangenen Tages abduschte. Ich erinnerte mich unter der Dusche an wahnwitzige Träume, die ich hatte, an große Verwirrung, die ich darin erlebte und gleichzeitig schier grenzenlose Gewissheiten, die ich in diesen Träumen verspürte. Das letzte Mal hatte ich auf dem Jakobsweg vor vielen Jahren auf diese Art geträumt, als ich nach einem Sonnenstich einen krassen Fieber-Wahn-Traum hatte.

Ansonsten war ich heute schon wieder mehr ich selbst als gestern, wobei mir mein Kopf noch immer ein wenig hinterher waberte bei vielem, was ich tun und sagen wollte.

3.2.2022 Die positiven Vier

Meine Fünfjährige telefonierte heute mit dem Opa und sprintete dabei um unsere Kücheninsel herum, bis mir vor lauter Corona-Kopfweh ganz schwindelig. „Naaa, gehst du momentan nicht in den Kindergarten“, fragte der Opa. „Nein“, entgegnete die Enkelin. Und der Opa: „Ja, bist du etwa krank, was hast du denn?“ Darauf die Enkelin, noch schneller im Kreis rennend: „Corona hab ich!“

Und während die beiden Kinder sich von Oma und Opa per WhatsApp Videotelefonie Geschichten vorlesen ließen, nutzte ich die Gunst der Stunde, mich wieder ins Messie-Zimmer zurückzuziehen. Dort bin ich jetzt und schreibe, bevor ich gleich schlafen werde. Denn mein Motto lautet weiterhin: Müde und fertig.

Unvorbereitet in Quarantäne

Ihr ahnt es bereits: Die ganze Familie ist positiv. Heute haben wir alle PCR-Testresultate erhalten. Viermal in Großbuchstaben das Ergebnis: POSITIV. Vor knappen zwei Jahren wären wir perfekt vorbereitet gewesen. Mit einem brechend vollen Vorratsschrank und unverschämt viel Klopapier. Jetzt musste halt Oma für uns einkaufen gehen. Auch gut.

Als ich heute morgen von den Testresultaten der anderen Familienmitglieder erfuhr, wagte ich mich aus meiner Regenerationshöhle heraus. Ein wenig wehmütig war ich schon, das gebe ich zu. Ich habe meine Ruheinsel genossen und gebraucht.

Nur zum Stillen war ich in den vergangenen beiden Nächten ins Kinderzimmer gegangen: Mit FFP2 Maske. Die Kleine hatte es nicht gestört und auch ich fand die Maske überraschend wenig störend. Erstaunlich, woran man sich gewöhnen kann.

2.2.2022 Ich bin krank

Heute früh um viertel nach acht habe ich den Turbomodus meines E-Bikes angeworfen – und bin zum PCR-Test nach Basel geschlichen. Ein Hustenreiz überkam mich mehrere Male, wuchs sich jeweils zu einem Würg- und beinahe zu einem Brechreiz aus. Immer wieder wurde ich von nicht elektrifizierten Fahrradfahrern überholt. Das Testergebnis liegt zwar noch nicht vor, aber ich bin mal ganz positiv, was das mögliche Ergebnis angeht…

Während ich strampelte, nieselte es und die feuchte Kälte kroch in jede meiner Körperporen. Auf dem Rückweg schmerzten meine Arme aufgrund der enormen Anstrengung, die sie vollbringen mussten, um sich am Lenker festzuhalten.

Draußen das Leben, drinnen die Krankheit

Zurück zu Hause setzte ich mich topmotiviert nach einem warmen Tee in meinem neuen Privatzimmer zum Arbeiten an den Laptop und gab nach rund zweieinhalb Stunden auf. Seitdem liege ich hier auf der Matratze im Messie-Zimmer, höre die Kinder toben, lachen, auch mal weinen, dann wieder rennen und vor Freude glucksen. Ich würde sie gern umarmen, bin aber gleichzeitig froh, dass mich hier drin alle in Ruhe lassen.

Meine Glieder schmerzen, der Kopf brummt, meine Nase ist zugeschleimt, ab und zu huste ich. Ich habe so den Eindruck, ich bin krank.

1.2.2022: Ein positiver Schnelltest

Meine Fünfjährige und die Zweijährige springen in Badeanzüge gekleidet durchs Wohnzimmer, lachen und werfen mit Klopapier um sich. Was man halt so macht, wenn man in Quarantäne ist. Der Kindergarten ist seit gestern Nachmittag wegen einiger Corona-Fälle geschlossen und alle müssen in Quarantäne. Meine beiden sind bisher aber durchgehend negativ getestet. Ich filme die Szene, lache dabei, mache eine fröhliche Bemerkung, lege dann das Handy zur Seite und weise meine Töchter erst anschliessend darauf hin, dass es mal reiche mit der Klopapier-Verschwendung. Kurz schaue ich auf den Schnelltest, den ich eben gemacht habe. Dabei sind 15 Minuten noch längst nicht vorbei.

Ein Strich mehr als sonst

Zwei dicke, rote Striche. Zwei dicke, rote Striche. Dicke, rote Striche. Was? Zwei? Ja! Zwei! Ich schicke einer Freundin eine Aufnahme des Tests. Sie antwortet mit drei dicken roten Herzchen. Sie dachte, es sei ein Schwangerschaftstest. Kurz bin ich froh, dass es doch ein positiver Corona-Test war. Dann finde ich es aber wieder doof. Die gesamte restliche Familie tritt an zum Testen: Alle negativ. Drei gegen eine. Was macht man da? Tja. Die Eine sitzt jetzt im Messie-Zimmer, auch MuFu-Raum genannt oder Stinkezimmer (hier wird eigentlich gewickelt). Ich bekomme noch eine Matratze für mein neues Domizil. Vielleicht später auch ein Babyphone, damit ich die Kleine nachts besser höre und sie mit FFP2-Maske stillen kann, bevor ich mich wieder davonstehle in den Hochsicherheitstrakt.

Ja, wie kam es denn dazu? Warst du nicht? Also, mal ehrlich? Doch. War ich. Dreimal: Geimpft, geimpft, geimpft. Und, wie fühlst du dich – mögt ihr denken. Tja, wie fühle ich mich? Verschnupft, ein wenig heiser, etwas Husten, benebelt. Normale Erkältungssymptome. Schon tausendfach gehabt, nichts Ungewöhnliches. Ich rieche alles. Ich schmecke alles.

«Wo die Mama?»

Ruhig fühle ich mich auch. Stundenlang allein. Kein Abendessen, bei dem mal wieder der Familienputsch versucht wird. Keine Kämpfe beim Zähneputzen. Kein viel zu langes und kräftezehrendes Zubettgehritual. Kurzurlaub von der Familie. Irgendwie cool. Vorhin war es allerdings nur semi toll, als die Kleine vorm Messie-Zimmer auf und ab lief und rief: «Wo die Mama? Wo die Mama?» Ob ich mich hier wirklich separieren kann? Sollte? Muss? Darf? Verben über Verben, Fragen über Fragen. Fortsetzung folgt. Morgen. Auf dem Programm steht ein PCR Test. In der Schweiz. In Deutschland hätte ich erst in drei Tagen einen Termin bekommen. Ich lasse das jetzt mal unkommentiert. Gute Nacht!

Ich bin positiv! Mein Corona-Spezial-Tagebuch
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