Was sich wirklich zu lesen lohnt
Liebe Leute, die Leselust war groß! Oder war es die Langeweile? Vielleicht auch die Neugier? Jedenfalls habe ich den Dorfkiosk geplündert. Was ich gesucht habe? Na klar: Zeitschriften für Gutmenschen wie mich! Ich habe einiges an Moneten an der Kasse gelassen. Damit ihr nicht auch euren gesamten Geldbeutel über dem Kopf einer irre lachenden Kassiererin ausschütten müsst, habe ich für euch – extra – eine kleine Kioskkritik verfasst. Folgende fünf Zeitschriften haben es in meinen ehrenwerten Besitz geschafft. Und das denke ich über sie:
Flow, 6,95 Euro
Worum geht’s?
„Eine Zeitschrift ohne Eile, über kleines Glück und das einfache Leben“ – steht groß auf der Titelseite. Keine Missverständnisse also. Finde ich gut!
Beispiel aus dem Heft:
„Murals sind ein wunderbarer Weg, in unserer digitalisierten Welt mehr Handarbeit ins Design zu bringen.“ Es geht quasi um Auftrags Street Art. Hip, modern, genau wie ich sein will. Yeah!
Originellster Artikel:
Charlotte Link schreibt über ihre Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Zuerst dachte ich noch: Schnarch. Aber dann war es tatsächlich spannend. Vielleicht sollte ich doch mal einen ihrer Krimis lesen. Bei Krimis denke ich nämlich auch immer: Schnarch. Aber vielleicht sind sie ja doch spannend.
Das freut den Leser:
Eine Seite vegane Brotaufstriche vom veganen Blog meines Vertrauens: eat-this.org. Das Magazin beweist Geschmack!
Zweimal gelesen:
„Den Spitznamen Inkymole (übersetzt: tintenschwarzer Maulwurf) bekam Sarah J. Coleman in der Schule, weil sie stark kurzsichtig ist, deshalb eine Brille trug und zudem bereits als Kind viel Tinte verbrauchte.“ Wow! So cool kann uncool sein.
Was bleibt?
Eine Menge Papier, denn Flow ist über 130 Seiten schwer. Aber auch Begeisterung. Ich will mehr Flow!
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